Schlechte Stoßdämpfer, fast hätte ich mich selbst abgeschossen
Ab- und zu ist es gar nicht verkehrt, mal einen Dämpfer abzubekommen. Allerdings nicht unter Gefahr für Leib und Leben. Da habe ich mir selbst ein Winterfahrzeug zugelegt, um den doch etwas schöneren Wagen zu schonen. Und schon bei der ersten Probefahrt habe ich gemerkt, dass die Stoßdämpfer an dem Winterfahrzeug nicht mehr die besten sind. Klar, der Wagen hat ja immerhin schon 175.000 km gelaufen. Was ich sonst meinen Kunden predige, habe ich hier ignoriert! Und deswegen auch der Eingangssatz mit dem "Dämpfer abbekommen"Gleich bei meiner ersten Ausfahrt mit dem Wägelchen fahr ich wie gewohnt die Feuchter Autobahnausfahrt ab. Im gleichen Tempo wie mit meinem etwas besseren Sommerfahrzeug. Ich war definitiv nicht zu schnell, zumindest für die Autobahnausfahrt, aber zu schnell für die schlechten Stoßdämpfer! Plötzlich dreht es mich komplett um 180 Grad, ich hatte nicht den Hauch einer Chance. Es ging so rasend schnell, unglaublich. Knapp die Leitplanke verfehlt, puh, nochmal Glück gehabt :-)
Jetzt stand ich entgegen der Fahrtrichtung und hatte die Perspektive eines Geisterfahrers. Also, schnell wenden. Vor- und zurück, da merkt man erstmal wie eng so eine Autobahnausfahrt ist, also definitiv nicht zum Wenden gebaut! Aber welche zwei Trottel wenden schon auf einer Autobahn? Entweder ein Geisterfahrer der es gerade noch merkt, oder ein Trottel wie ich, der wissentlich mit schlechte Stoßdämpfer unterwegs ist.
Liebe Leser, wieviele Gebrauchtwagen verlassen täglich ihren Vorbesitzer mit dem neuen Käufer am Steuer, wo der Kilometerstand mehr als 150.000 auf der Uhr ist? Viele! ich werde jetzt jedenfalls vermehrt ein Auge darauf werfen. Aus Schaden wird man klug, und wenn Gott sei Dank kein Schaden entstanden ist, dann heist es eben "aus Erfahrung wird man klug"....
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