Der Blick auf den Hintern gehört dazu...
Damit das Verborgene nicht Verborgen bleibt, gehört ein scharfer Blick bis in den letzten Winkel eines Gebrauchtwagens dazu. In diesem konkreten Praxisbeispiel war das Verborgene am Hintern, genauer gesagt am Fahrzeughintern, allgemein als Heck bekannt.
Was Ihren Zähnen der Karies antut, dass macht vergleichsweise der Rost am Auto. Und noch heute ist dieser Gegenspieler des Metalls aktiv.
Bei dem im Bild dargestellten Fahrzeug handelt es sich um einen Wagen, der Baujahr 2007 ist, mit einer Laufleistung von 50.000 km. Um welche Fahrzeugmarke es sich handelt will ich hier bewusst nicht erwähnen, da es mir nicht um die Offenbarung von Mängeln einzelner Fahrzeughersteller geht, sondern ausschl. darum, Ihren Blick für das Detail zu schärfen!
Rund um die Kennzeichenleuchte hat sich der Rost (oder freundlicher ausgedrückt "Korrosion") seinen Platz im Autoleben gesichert. Eine Stelle, die gewöhnlich nur derjenige anschaut, der entweder um die Schwachstelle weiß (ein Kenner der Marke), oder der mal kräftig für die Bezahlung des Schadens sorgen musste. Die letztere Variante hat einen zukünftigen Kunden von mir veranlasst, bei der Besichtigung des Gebrauchtwagens diese Schwachstelle zu identifizieren. Vielen Dank von hier aus! Das faszinierente ist nämlich, dass dieser Gebrauchtwagen erst mehrere Autohäuser und Niederlassungen durchlaufen hat, bevor er seine "Karies Infektion" auf unserem Gelände fortsetzen wollte.
Und wer hat`s entdeckt? Nein, nicht die Schweizer, sondern ein Kunde mit scharfem Blick!
Das Happyend will ich hier nicht verschweigen: Auto wird repariert, und Kunde hat gekauft. Kann er auch mit gutem Gefühl, da keine Metastasen entdeckt wurden :-)
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