Montag, 28. Januar 2013

Nur nicht die Bodenhaftung verlieren...

Immer gut auf den Gummi achten!

Wir erleben es tagtäglich in unserer Werkstatt. Auf vielen Fahrzeugen sind Reifen montiert, die längst überaltert sind. Das Profil ist zwar noch gut, aber die Substanz einfach zu alt. Hier besteht Gefahr beginnend vom Reifenplatzer bis zur geringeren Bodenhaftung.

Aus diesem Grund beim Gebrauchtwagenkauf auch immer auf das Herstellungsdatum achten! Und wo finde ich das? Antwort: Anhande der DOT Nummer, die auf dem Reifen angebracht ist. In Wikipedia ist ein guter Artikel, aus dem alles Wesentliche hervorgeht. Anbei der Link

Foto Quelle: Pixelio.de / Dominik Pöpping

Freitag, 25. Januar 2013

Der Schneehaufen lässt grüßen! Besichtigung verschneiter Autos...

Warum die Besichtigung eines verschneiten Autos gut ist :-)

Wenn man als Autohändler an einem Gebrauchtwagenplatz vorbeifährt, und den Hof voller verschneiter Autos stehen sieht, dann erkennt man sofort ob es sich um die Autos des Händlers handelt, oder Fahrzeuge die nicht sein Geld kosten. Die eigenen sind abgekehrt...
So sagt es zumindest eine Satzweisheit aus der Autobranche ;-)

Nun, ich selbst bin für Präsentationsware die sich auch als solche präsentiert. Dem Kunden den Besen in die Hand drücken halt ich für nicht so gut, also muss man es ja letztlich doch selbst abkehren...

Aber für Sie als Kunde hat es trotzdem Vorteile! So können Sie sicher sein, dass Sie den Wagen bei der Besichtigung wie im richtigen Leben testen können.

  • Kaltstart (springt er gleich an, macht der Motor Geräusche, ist die Batterie noch gut)
  • Sind die Bremsen fest? Sobald Sie ein paar Meter zurückfahren ist erkennbar ob die Bremsen festhängen
  • Undichtigkeiten im Innenraum (ist der Innenraum feucht?)
  • Sind die Türen eingefroren (nicht eingefrorene deuten auf eine gute Wintervorbereitung hin, weil die Türdichtgummis behandelt wurden)

Das sind alles Punkte, die Sie bei einem für Sie vorbereiteten Gebrauchtwagen nicht mehr testen können, weil der Wagen bereits warmgelaufen ist und eventuell sogar schon bewegt wurde!

Und zum Schluss noch ein Tipp aus meinem eBook:

Die Profis unter den Gebrauchtwagenkäufern kommen sogar bewusst 30 Minuten früher als mit dem Verkäufer (egal ob Händler oder Privatmann) vereinbart. Um eben genau auf die oben aufgeführten Punkte zu achten!


Ein frohes Wochenende, und viel Erfolg beim Schnee abkehren!

Mittwoch, 9. Januar 2013

Augen auf! Wie erkenne ich eine Nachlackierung?

Nachlackierung erkennen, ein Beispiel aus der Praxis

Zunächst einmal ein gesundes neues Jahr an alle Leser und Leserinnen :-)

Kommen wir gleich wieder zu einem Praxis Tipp, der sich vor kurzem ereignet hat. In einem der letzten Blogbeiträge habe ich ja schon erwähnt, dass der ADAC und die Dekra davon ausgehen, dass mindestens 30% aller Gebrauchtwagen nachlackiert wurden.
Entweder aufgrund eines Unfalles, oder wegen Kratzern, Beulen oder anderer Kleinigkeiten.

Eine Nachlackierung ist ja  nichts schlimmes, sofern diese Fachgerecht ausgeführt wurde (die komplette Reparatur), und vor allem nicht verheimlicht wurde. Und beim "Nicht verheimlichen" sind wir am wunden Punkt! Ich kann nur nochmal betonen, wie wichtig es ist, das Objekt der Begierde ganz genau anzuschauen. Schauen Sie vor allem auf alle Übergänge zu den Zierleisten oder Rahmeneinfassungen von Fensterscheiben, oder Türgriffen. Oft habe ich erlebt, dass aus Spargründen oder Bequemlichkeit, Fensterschachtleisten, Zierrahmen oder andere Abdeckungen nicht demontiert sondern nur abgeklebt wurden.

Aber die gute Nachricht: Es hinterlässt immer Spuren, wie Sie an diesem Bild erkennen können. In diesem Beispiel wurden die Dichtgummis um die Windschutzscheibe nur abgeklebt, bei einer Lackierung des kompletten Fahrzeugdaches. Professionell wäre es gewesen, wenn man die Frontscheibe ausgebaut hätte.

Fazit: Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf!